10-jähriges Vereinsbestehen

PAPELL auf der ISS

Polarlichter über Kiruna, Schweden

FerrAS beim REXUS Bench Test

Projekte

PAPELL

PAPELL ist ein Technologie-Demonstrator, der eines der Forschungsthemen von Steve Papell in Form eines Experiments fortführen soll. Steve Papell war ein NASA-Wissenschaftler, der im Jahre 1963 die Idee hatte, den Treibstoff einer Rakete mithilfe von elektromagnetischen Feldern zu pumpen. Dafür entwickelte er so genanntes Ferrofluid – kleinste Ferritpartikel in einer Emulsion – und entsprechende Pumpmechanismen.

FARGO

FARGO ist eine gedankliche Weiterführung von Papell und befasst sich mit einer Nutzung von Ferrofluiden zur Lösung technischer Probleme im Weltall. Daher auch der Name, Ferrofluid Research goes Orbital. Mit verschiedenen Experimenten wurde sich auf einen Platz auf der ISS mit Überflieger 2 beworben.

SOURCE

SOURCE (Stuttgart Operated University Research Cubesat for Evaluation and Education) ist ein 3U+ CubeSat von KSat und dem Institut für Raumfahrtsysteme (IRS), der 2026 starten soll. Neben Technologie-Demonstrationen und Erdbeobachtung vermisst er mit hochauflösenden Sensoren die untere Erdatmosphäre. Auch werden während seines Wiedereintrittes wertvolle Messungen gemacht, bevor der Satellit an seinem Lebensende schließlich verglüht.

SOURCE2

SOURCE2 ist das Nachfolgeprojekt zu SOURCE und seit Kurzem in der Entwicklung. Verglichen mit SOURCE wird SOURCE2 über die doppelte Größe verfügen, was uns die Implementierung zusätzlicher Payloads und eigener Technologien, wie Ferrofluid-Reaktionsrädern ermöglicht.

FerrAS

FerrAS (Ferrofluid Application Study) ist eine gedankliche Weiterführung von Papell und FARGO und befasst sich mit der Nutzung von Ferrofluide zur Lösung reibungsbedingter Probleme im Weltall. Die Experimente sollen reibungsarme Konzepte für sonst verschleiß-gefährdete Bauteile an Bord von Lageregelungs- und Kühlmittelsystemen erforschen. FerrAS ist unser viertes Experiment im REXUS Programm.

FINIX

FINIX ist Teil des REXUS-Zyklus 33/34 des deutsch-schwedischen Studentenprogramms REXUS/BEXUS. Das Ziel dieses Experiments ist es, weitere Weltraumanwendungen von Ferrofluid zu testen. Wenn alles nach Plan verläuft, werden unsere Experimente im Jahr 2025 mit einer REXUS- Rakete von Nordschweden aus starten und damit auf den erfolgreichen Flügen unserer früheren Ferrofluid-Projekte PAPELL und FARGO aufbauen. FINIX ist unser fünftes und aktuelles REXUS-Experiment.

BUBBLE

BUBBLE (BUoyancy Balloon Bus Lifted Experiments) ist unser Höhenforschungsballon-Programm. Wir stellen das Bussysstem, das eine KSat-interne oder externe Nutzlast versorgt. Auch der Start wird von uns organisiert und durchgeführt. Zudem vergeben wir Platz für Nutzlast an unsere Sponsoren, wodurch sich das Projekt teilweise selbst finanziert. Damit die Wiederbeschaffung der Payload vereinfacht wird, haben wir BUBBLE zu PARSEC weiter entwickelt.

PARSEC

PARSEC (PArafoil Recovered Stratospheric Experiment Carrier) ist eine weiterentwickelte Version unserer bestehenden BUBBLE-Wetterballons, auf welchen wir seit langem eigene und kommerzielle Nutzlasten fliegen. PARSEC soll die nach dem platzen des Wetterballons abstürzende Nutzlast mit Hilfe eines autonom agierenden Paragliders in Richtung eines sicheren Landeplatzes steuern.

ATHENE

ATHENE (Autonomous Terrain Handling and Environmental Navigation Experiment) ist unser erstes Rover-Projekt und erlaubt uns den ersten Schritt in Richtung der Weltraum-Robotik. Der Rover dient primär zur Nachwuchsförderung und wird bei zahlreichen Events zur Demonstration von autonomer Navigation und Chassis-Design genutzt. In Zukunft möchten wir auf den gewonnen Erkenntnissen bei diesem Projekt aufbauen und mit weiteren Rovern an der European Rover Challenge teilnehmen.

ROACH

ROACH (Robotic in-Orbit Analysis of Cover Hulls) ist unser zweites Experiment im Rahmen des REXUS/BEXUS Programms. Hierzu hatte das ROACH-Team im Herbst 2016 erfolgreich eine Bewerbung für den REXUS 23/24 Zyklus eingereicht. Der Rover an Bord eines REXUS-Moduls haftet mit Hilfe elektrostatischer Pads auch in Schwerelosigkeit auf metallischen Fahrbahnen. ROACH wurde 2018 abgeschlossen, Das Nachfolgeprojekt ist ROACH 2.

ROACH2

ROACH2 ist die Weiterentwicklung unseres ROACH-Rovers, welcher mithilfe von Elektroadhäsion in der Schwerelosigkeit auf Oberflächen fahren kann. Unser Experiment besteht aus zwei Komponenten, die in eine Höhenforschungsrakete eingebaut werden: Unser autonomer Rover mit Elektroadhäsion sowie ein Hindernisparkour, den unser Rover bewältigt.

MICU

Mit dem Projekt MICU entwickelten wir eine Kamera für einen Mond-Rover, um Mondgestein durch UV-Strahlung zum Fluoreszieren zu bringen und so mögliche Mineralien zu identifizieren. MICU soll die NASA „Honey, I shrunk the Payload“ Challenge unterstützen und wird im Rahmen der Artemis-Mission auf einem kleinen Rover eingesetzt.

Förderer und Sponsoren

Universität Stuttgart

Befreundete Raumfahrtgruppen

WARR

SeeSat

ASAT

Space Team Aachen

FHASOF

ERIG

STAR Dresden

WüSpace

HyEnd Stuttgart

BVSR