Für die Woche von Montag, den 7.12. bis zum Freitag, den 11.12.2015 hat sich ein Teil des MIRKA2-RX Teams in Bremen um die ordentliche und finale Integration des Experiments in das Modul der REXUS Rakete gekümmert. Die Integration hat im ZARM, zu Füßen des Bremer Fallturms stattgefunden.
Das Team bestand aus dem Teamleiter Daniel Galla, den beiden Mechanics Mitgliedern, Martin Siedorf und Alexander Tabelander, und den beiden Elektronics Mitgliedern Alexander Behnke und Athanasios Papanikolaou.
Durch die vorgezogene Ankunft auf Montagabend konnte sich das kleine Team bereits am Dienstag mit dem Zusammenbau der einzelnen Teile im Modul beschäftigen und schaffte es somit zum planmäßigen Termin für den Shaker Test am Mittwochmittag mit nur 20 Minuten Verspätung bereit zu sein.
Der Shaker-Test
Der Separations-Test
Auf dem Shaker Tisch wurden alle drei Achsen des Experiments in dem Modul auf Qualifikations Level getestet. Abgesehen von einer kleinen Mutter, bei der eindeutig mehr Loctite fehlte, und einem elektronischen Buzzer auf der Platine, in der Mirror Box, hat das gesamte Experiment den Vibrationen stand gehalten.
Nach dem Shaker Test wurde die Mirror Box abermals demontiert, um das Experiment elektronisch für den Separationstest vorzubereiten. Bei diesem Test wird zuerst die Hatch des Moduls abgetrennt und weg gestoßen. Dann wird der Mirror Box das Freigabesignal gegeben und der Pyrocutter von LOTUS kann gezündet werden. Die Separation hat nach dem Verbessern einer provisorischen elektrischen Leitung problemlos funktioniert.
Am Freitag, dem letzten Tag der Integration Week, wurden alle Module zusammengestellt und elektronisch verbunden. Der Ablauf des Raketenstarts wurde mehrmals mit den dazugehörigen Signalen durchlaufen. Unsere OCU (Onboard Controller Unit) hat alle Signale korrekt erhalten und die richtigen bzw. die erforderlichen Signale und Kommandos weiter gegeben. Ein letzter Fehler im Ablauf der Signale wurde noch entdeckt und konnte ausgebessert werden.
Unser Experiment ist somit in seinem Aufbau fertig. Es muss nur noch die finale MIRKA2 Kapsel und deren Platinen in dem Module platziert werden und wir sind bereit für den finalen Bench Test vor dem Raketen Start.